Zum Jahreswechsel gab Staatssekretärin Muna Duzdar der Tageszeitung “Österreich” ein Interview vor ihrem Besuch in Israel. Auf die recht offene Frage, was sie sich von ihrem Besuch erwarte, antwortet Duzdar:

Israel hat, gemessen an der Bevölkerungszahl, die höchste Dichte an Start-ups weltweit. Es ist ein Land, das schon lange auf Digitalisierung setzt. Und ich glaube, dass es da viel gibt, was ich mitnehmen kann.

Wichtig anzumerken ist dabei, dass man im Kontext von Start-ups selten von Ländern spricht, sondern von Städten. Nicht “die USA” sind als Standort interessant, sondern Innovationszentren wie das Silicon Valley. Die meisten Daten dazu – die unter anderem von Start-ups und Investoren selbst verwendet werden – beziehen sich auf Städte.

Insgesamt hat Israel jedenfalls mit 4000 Neugründen die größte Dichte an Start-ups weltweit. Und im internationalen Vergleich der besten Gründerstandorte des Genome-Projekts rangiert die israelische Stadt Tel Aviv auf Platz 2 hinter dem Silicon Valley. Die Top 20 dieser Städte hat Futurezone. Die Aussage kann also mit oder ohne Städte-Kontext als richtig gewertet werden.

Fotocredit Muna Duzdar (Kleines Bild): Parlamentsdirektion / Wilke